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Die 5 goldenen Regeln für eine Investition

Wer sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Das Bunkern bei der Bank ist dabei wohl nicht die erste Wahl. Wir würden diese Option sogar als eine der schlechtesten bezeichnen. Denn es gilt zu bedenken: Die Zinsen sind auf einem historisch niedrigen Niveau. Sollte eine Bank aus irgendeinem Grund zahlungsunfähig werden, bleibt dem Anleger je nach Höhe der Einlagensicherung nur noch ein Teil des Gesamtguthabens. Solange die Inflation höher als Sparzinsen ist, wird der Wert des Vermögens kleiner statt größer. Die Frage ist also, in was man investieren möchte. Hochriskante Anlageformen bringen vielleicht die höchsten Renditen. Aber auch ein Totalverlust ist möglich. Im Prinzip haben Sie die gleichen Chancen, Geld im Online Casino zu vermehren, wenn man nicht gerade hier kostenlos zockt. Investitionen in Unternehmen, Crowdfunding oder Ähnliches dürften die bessere Wahl sein. Damit man hierbei nicht Schiffbruch erleidet, gibt es ein paar goldene Regeln, die man befolgen kann.

Langfristig anlegen ist sicherer

Einer der weltweit erfolgreichsten Anleger, Warren Buffet, dürfte wissen, wovon er redet. Kurzfristige Anlagen sind mit hohem Risiko behaftet. Man kann Glück haben und sein Geld vermehren. Das Risiko überwiegt aber. Relativ sicher ist es, eine langfristige Kapitalanlage anzustreben. Wer die Chance hat, auf einen nennenswerten Betrag über längere Zeit zu verzichten, sollte unbedingt den Weg einer langfristigen Investition einschlagen. Sollte es die Kapitalanlage erlauben, sollte man überlegen, ob man etwaige Gewinne, die die Anlage abwirft, gleich wieder zu investieren, um in den Genuss vom Zinseszinseffekt zu kommen. Das geht freilich nicht immer, deshalb machen wir das von der Investitionsart abhängig.

Nicht irgendwelchen reißerischen Meldungen vertrauen

Wenn man in ein Unternehmen investiert, sei es, weil man Teilhaber werden möchte oder zumindest Aktionär sein will, sollte man nicht in hochriskante Firmen investieren, die mit viel Glück immens an Wert zulegen, sondern man ist besser bedient, wenn man auf Konzerne setzt, deren Geschichte, Gegenwart und Zukunft vielversprechend ist. Besonders in Zeiten wie diesen, wo die langfristigen Folgen von Corona und die kurzfristigen Erfolgsaussichten für junge Firmen schwer abzuschätzen sind, sollte man sehr gut überlegen, welche Zukunftsaussichten der jeweilige Konzern hat.

Wir illustrieren anhand von 2 einfachen Beispielen. Hochriskant ist eine Investition in einen Rohstofflieferanten, der davon lebt, nicht nur riesige Rohstoffvorkommen zu finden, sondern auch die Rechte zu bekommen, diese fördern zu dürfen. Diese Rechnung kann aufgehen, sie muss es aber nicht. Ob ein solcher Konzern langfristig wirklich Gewinne abwirft, ist fraglich.

Mäßig riskant ist natürlich auch die Pharmaindustrie. In Zeiten von Corona, wo viele versuchen, mit Fördergeldern usw. den großen Wurf zu machen, um Impfstoffe zur Vorbeugung oder Medikamente zur Behandlung von Covid-19 zu entwickeln, ist alles möglich. Handelt es sich um Konzerne, die gut aufgestellt sind, kann ein Forschungserfolg natürlich den Wert immens steigern. Wird es nichts aus den Bemühungen, ist das zwar schlecht. Ein Konzern wie Bayer, Pfizer, Novartis und wie sie alle heißen, wird das mühelos überleben und die anderen Produkte forcieren. Wenn man in ein brandjunges Unternehmen investiert, das ausschließlich an Medikamenten für Covid-19 forscht, dann kann ein Investment gründlich in die Hose gehen.

Die Investition in Banken und Immobilienfirmen scheint noch einen Tick sicherer zu sein. Was wir damit sagen wollen: Man muss sich immer die Historie und den Ausblick des Konzerns genau ansehen.

Die reale Rendite ist wichtig

Einfaches Beispiel: Man nimmt 100.000 Euro in die Hand und kauft Goldbarren, weil der Euro-Preis gerade günstig erscheint und man in Gold immer eine krisensichere Anlage sieht. Fünf Jahre später scheint es so, als hätte Gold 30% an Wert zugelegt. Zumindest gemessen am US-Dollarkurs. Wenn der US-Dollar jedoch parallel an Wert gegenüber dem Euro verliert, wirft das Investment nicht die Rendite ab, die man sich erhofft hatte.

Man muss immer alle Nebenkosten, Steuern, Gebühren, Inflation und Umtauschkosten und dergleichen im Hinterkopf haben. Die reale Rendite errechnet sich aus den beiden Beträgen, die man VOR und NACH dem Investment in der Hand hat. Man sollte nicht blauäugig sein und etwaige Nebenkosten ausblenden. Das verfälscht das Ergebnis manchmal ganz massiv.

Immer das Risiko streuen

Eigentlich sagt einem das die Intuition. Wenn ich auf ein Pferd setze, kann der Schuss nach hinten losgehen. Wertpapierkauf zeigt das ganz gut. Wer alles Geld in eine Aktie investiert, muss hoffen, dass sich diese eine Aktie positiv entwickelt. Eine gewisse Aufsplittung in verschiedene Papiere aus verschiedenen Sparten ist wärmstens zu empfehlen. Noch klüger ist es, das Geld nicht nur in den Aktienmarkt zu investieren. Kaufen Sie zudem Immobilien, Gold oder andere Rohstoffe. Ein guter Mix reduziert das Verlustrisiko.

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

Die Geschichte hat gezeigt, dass eine Investition, bei der man den Trend lange versäumt hat, nicht zwingend dann gewinnbringend ist, wenn man dem Beispiel vieler folgt. Es lohnt sich, voraus zu denken und manchmal gegen den Strom zu schwimmen. Wenn der Großteil der Anleger ein Wertpapier auf den Markt wirft, ist es für eine Gewinnmitnahme fast schon zu spät. Wenn eine Talsohle für ein Papier erreicht ist und die großen Investoren wieder fleißig zugreifen, hat man den idealen Einstiegszeitpunkt schon wieder versäumt. Man braucht eine gute Intuition, ein Gefühl und sollte die Signale gut deuten können. Dann klappt es mit dem Investment. Idealerweise investiert man in einen Titel eines Bereichs, in dem man sich selbst sehr gut auskennt. Wenn man naturwissenschaftlich sehr begabt ist und guten Einblick in die Technik hat und von Banken, Immobilien und dergleichen keine Ahnung hat, sollte man seinem Feld treu bleiben. Schuster, bleib bei deinen Leisten, könnte man sagen.

Unser Fazit

Den heiligen Gral, den wir jetzt anbieten können, gibt es nicht. Investitionen sind immer mit einem Risiko behaftet. Es geht für den Investor stets darum, das Risiko so klein wie möglich zu halten und dabei mehr Gewinn herauszuholen. Wenn das gelingt, kann man von einer gelungenen Kapitalanlage sprechen. Natürlich steht es jedem frei, auch hochriskante Geschäfte einzugehen. Allerdings sollte man das wirklich nur mit dem Geld tun, das gewissermaßen „Spielgeld“ ist.