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Bubble Bobble

Bubble Bobble
Geschrieben von Christian Leuenberg

Wirklich, ich weiß nicht, wie diese süßen kleinen Dinosaurier all diese Blasen machen können. Aber was soll’s, denn im Sinne von Bubble Bobble sind wir wohl alle einfach nur dankbar darüber. Ob es nun darum geht, ihre Feinde in Blasen einzufangen, leckere Früchte zu essen oder auf ihre eigenen Blasen zu klettern, Bub und Bob erledigen den Job. Wer konnte damals schon widerstehen, all diese Bonus-Leckereien zu sammeln, nachdem der große Stock im Level zuvor eigesammelt wurde. Ah, ich erinnere mich gut an dieses Spiel. Vielleicht sogar zu gut, denn ich kann mich noch genau erinnern, dass ich mit meinem Partner immer uneins darüber war, wer alle Items einsammeln durfte. Aber das war nur ein kleiner Teil der Begeisterung für dieses Spiel. In mehr als 99 Levels Blasen zu blasen, Essen zu essen und Feinde einzufangen reichen aus, um jeden Retrofreund dazu zu bringen, sein NES Classic Mini einzuschalten und Bubble Bobble zu spielen!

Im Grunde genommen ist die Geschichte dieses Spiels sehr einfach und irgendwie lahm. Die beiden spielerischen Hauptfiguren Bub und Bob sind auf der Suche ihrer beiden Freundinnen und wollen sie retten. Sie müssen durch eine Vielzahl von Labyrinthen navigieren und zahlreiche Feinde besiegen, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Viel mehr Story gibt es nicht – in Bubble Bobble konzentriert sich alles auf das eigentliche Gameplay und die kleine Geschichte.

Bubble Bobble können bis zu zwei Spieler gleichzeitig spielen. Ob allein oder zu zweit, das Spiel ist eine Herausforderung. Manchmal ist es angenehmer, mit einem Partner zu spielen, besonders in bestimmten Levels. Es gibt ein Level, an das ich mich noch deutlich erinnere, bei welchem ich die Hilfe eines Partners benötigte, um auf alle Blasen springen und somit eine bestimmte Höhe zu erreichen, die für das Bezwingen des Levels erforderlich war. Aber selbst mit einem Einzelspieler dauert es einige Zeit, bis das Springen auf die Blasen beherrscht wird. Das Spiel kann auf jeden Fall mit einem einzelnen Spieler durchgespielt werden. Aber mit einem Partner an der Seite fällt es doch leichter, das Spiel zu meistern.

In Anbetracht der NES-Ära, halte ich die Grafik in Bubble Bobble für nicht so schlecht. Die lebhaften Farben und Designs haben meine Aufmerksamkeit in diesem Spiel immer geweckt. Sicher, es ist nichts im Vergleich zu aktuelleren Systemen, die wir jetzt haben, aber es war ziemlich gut für seine Zeit. Was kann man sonst noch von einem 8-Bit-System erwarten?

Die Musik, obwohl sie sich ständig wiederholt, geht ins Ohr und animiert auch nach Spielende noch zum Nachpfeifen. Nach ein paar Mal durch das Spiel kann der Hauptsong allerdings doch ein wenig langweilig werden. Auch der Sound ist nichts, worüber man sich rühmen könnte – er passt aber gut zum Spielgeschehen.

Übersetzt aus dem Englischen

Wertung
  • 70%
    Grafik - 70%
  • 60%
    Sound - 60%
  • 80%
    Steuerung - 80%
  • 90%
    Spielspaß - 90%
75%

Fazit

Auf jeden Fall ist Bubble Bobble ein Spiel, welches man viele Male einlegen möchte. Es macht definitiv immer wieder Spaß. Obwohl die Levels immer und immer wieder gleich aussehen, gibt es viele unterschiedliche Wege, das Spiel erfolgreich zu beenden. Vielfältige Variationen von Monstern, Gegenständen und Lebensmitteln, sowie die über 99 Levels, sorgen für ausreichend Abwechslung und ein gewisses Suchtpotenzial für Einzel- als auch Mehrspieler – „EXTEND!“

Über den Autor

Christian Leuenberg

Christian ist Musiker und freiberuflicher Webentwickler, gründete und leitete zuvor die Onlinemagazine Wii Insider, Press A Button sowie N Insider. Als NES-Liebhaber konzentriert er sich mit NES-Classic-Mini.com nun auf alle Themen rund um die NES-Neuauflage.

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